Die wichtigsten Lehren aus der Pandemie

Diese Experten des „Forum Zukunftsmedizin“ diskutierten am 12. September 2020 zu den künftigen Herausforderungen, die aus der Corona-Pandemie resultieren:

„Es steht ein Paradigmenwechsel für Ärzte an.“
(Prof. Dr. Dirk Arnold, Chefarzt der Abteilung für Onkologie mit Sektion Hämatologie, Asklepios Klinik Altona, Hamburg)

„Wir müssen einen neuen gemeinsamen Weg finden. Wissenschaft muss eine bedeutende Rolle in der Kommunikation übernehmen.“
(Prof. Dr. Heiner Greten, Chairman des Herz-, Gefäß- und Diabeteszentrums an der Asklepios-Klinik St. Georg, Hamburg)

„Die bisher eher kritische Einstellung zur Digitalisierung unserer Gesellschaft wird sich stark verringern.“
(Dr. Maike Reher, DAK-Gesundheit)

„Das Arbeiten im Homeoffice hat gravierende Auswirkungen auf den Markt der Büroimmobilien. Es müssen neue Arbeitskonzepte entwickelt werden“.
(Marcus Vitt, Vorstand DONNER & REUSCHEL Aktiengesellschaft)

„Die Arbeitnehmer müssen sich im Job mit einer neuen Situation des digitalen Kommunizierens auseinandersetzen.“
(Folke H. Tedsen, Prokurist und Abteilungsleiter des Leistungs- und Gesundheitsmanagements sowie des KundenServiceCenters der HanseMerkur)

„Wir müssen die Menschen noch besser aufklären, wo Corona-Ausbrüche insbesondere vorkommen werden“.
(Prof. Dr. Heiner Wedemeyer, Direktor der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie der Medizinischen Hochschule Hannover)

„Wir benötigen ein Umdenken im Bildungssystem, um alle Gruppen der Gesellschaft am digitalen Wandel zu beteiligen.“
(Dr. Silke Leonhard, Rektorin des Religionspädagogischen Instituts Loccum)

“Um bei der Medikamentenentwicklung weltweit schnell weiter zu kommen, sind ethische Überlegungen vor Bilanzgewinn zu stellen“.
(PD Dr. Claus Richard Lattrich, Head of Personalized Healthcare, Roche Pharma AG)

“Wissensvermittlung und Aufklärung ist der Schlüssel für das künftige Leben in unserer Gesellschaft.“
(Dr. Cornelius Wittal, Senior Communications Manager, Roche Pharma AG)

„Das Virus ist derart in den Fokus geraten, dass es andere Krankheitsbilder geradezu harmlos erschienen lässt. Das muss sich wieder ändern.“
(Prof. Dr. Norbert Frey, Direktor Klinik für Innere Medizin, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein)



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